Josua 11,16-23

April 27

Heutige Bibellese:

Josua 11,1-12,24 / Lukas 23,13-43 / Psalm 97,1-12 / Sprüche 14,1-2


Wie zuvor beim Kampf gegen die Könige des Südteils Kanaans (10,11), so war auch hier der HERR derjenige, der für sein Volk kämpfte und ihnen den Sieg schenkte (V.6). Und immer wieder wird der Gehorsam betont (V.9.12.15.20.23). Alles wurde so ausgeführt, wie der HERR Josua bzw. Mose gesagt hatte. Welches Urteil müsste über uns gefällt werden? Müsste man sagen, dass wir hauptsächlich so handeln, wie wir denken, oder so, wie unser Herr uns sagt?

Außer den Gibeonitern ergab sich keine Stadt friedlich. Alle führten Krieg mit Israel – weil der HERR wollte, dass der Bann an ihnen vollstreckt würde. Städte außerhalb Kanaans, die ein Friedensangebot Israels annahmen, mussten verschont werden; doch an den Bewohnern Kanaans sollte Israel das Gericht Gottes ohne Ausnahme vollstrecken (5.Mo 20,10-18).

Allerdings gelang dies trotzdem nicht vollständig. Von den Enakitern, den Riesen, deretwegen Israel sich einst gefürchtet hatte, das Land zu erobern (3.Mo 13,22.33), blieben einige „Restbestände“ im Land wohnen.

Woher kamen diese Riesen, die deutlich größer waren als einfach große Menschen (das Bett des Königs von Baschan hatte eine Länge von ca. 4,50 Metern!)?

In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch danach, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren. Das sind die Helden, die in der Vorzeit waren, die berühmten Männer. (1.Mo 6,4)

Die Riesen entstanden dadurch, dass die Söhne Gottes (d.h. Engel, vgl. Hi 1,6) zu den Menschentöchtern eingingen. Das geschah nicht nur vor der Sintflut (und wurde zum Anlass für diese), sondern auch noch danach, wie 1.Mo 6,4 explizit betont!


Nächster Tag Vorheriger Tag