Lukas 22,31-34

April 24

Heutige Bibellese:

Josua 5,1-7,15 / Lukas 22,14-34 / Psalm 94,1-23 / Sprüche 13,20


Jesus weiß alles. Er wusste, dass Petrus ihn innerhalb kürzester Zeit dreimal verleugnen würde – dreimal, dass ist mehr als ein versehentlicher Ausrutscher. Doch wie liebevoll sind die Worte unseres Herrn und Heilandes. Keine Spur von Distanzierung oder völliger Zurückweisung. Er hatte (Vergangenheit!) bereits für Petrus gebetet, schon bevor er seinen Herrn verleugnen würde, schon zu einem Zeitpunkt, als Petrus selbst der Gedanke an so eine Tat noch völlig absurd erschien.

Wird er nicht gleiches auch für uns tun (vgl. Joh 17,9.20; Hebr 9,24)?

Denn Christus ist nicht hineingegangen in ein mit Händen gemachtes Heiligtum, ein Gegenbild des wahren Heiligtums, sondern in den Himmel selbst, um jetzt vor dem Angesicht Gottes für uns zu erscheinen [...] (Hebr 9,24)

Er, der weit im Voraus von unserem kommenden Versagen weiß, bittet darum, dass wenigstens unser Glaube nicht aufhört!

Und dann die gnadenreichen Worte: „wenn du einst zurückgekehrt bist...“ (V.32). Es gibt ein Zurück! Egal, wie tief wir gefallen sind, egal, wie sehr wir unseren Herrn verleugnet, verraten, verunehrt, ... haben. Es gibt ein Zurück! Wenn wir unsere Sünden bekennen, dann ist er – nicht treu und gnädig, sondern treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und von jeder Ungerechtigkeit reinigt (1.Joh 1,9)!


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