Hiob 17,9

Jan 29

Heutige Bibellese:

Hiob 16,1-19,29 / Matthäus 19,13-30 / Psalm 25,1-11 / Sprüche 6,12-15


Doch der Gerechte wird an seinem Weg festhalten, und der, dessen Hände rein sind, wird an Stärke zunehmen. (Hiob 17,9)

Unangenehme, notvolle Zeiten bleiben im Leben eines Menschen nicht aus. Die Frage ist nur, wie man – besonders als Christ – mit solchen Bedrängnissen umgeht. Gibt man resigniert auf? Schimpft man auf Gott, der die Situation nicht verhindert hat? Oder hält man an seinem Weg fest und lernt Geduld und Ausharren?

Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, da wir wissen, dass die Bedrängnis Ausharren bewirkt, das Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung; die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist. (Röm 5,3-5)

Wir bevorzugen immer den Weg des geringsten Widerstandes – aber nur durch Gegenwind wird man stark. Nur wenn ein Baum dem Wind ausgesetzt wird, bekommt er starke Wurzeln und wird widerstandsfähig. Unser Glaube kann sich nur durch „Gegenwind“ bewähren und tief werden. Gegenwind ist nötig, damit wir „Wurzeln“ bilden und unser Leben fest in Jesus Christus verankert wird.

Wie ihr nun den Christus Jesus, den Herrn, empfangen habt, so wandelt in ihm, gewurzelt und auferbaut in ihm und gefestigt im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, indem ihr überreich seid in Danksagung! (Kol 2,6-7)


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