Psalm 65,10-14
Heutige Bibellese:
Jeremia 37,1-38,28 / Römer 15,25-16,7 / Psalm 65,1-14 / Sprüche 23,26-28
Gott hat das Land gut bewässert, seine Furchen getränkt, die
vertrockneten Schollen mit Regengüssen aufgeweicht und das Gewächs
gesegnet (V.10-11).
Was sagt uns dieses Bild vom Acker? In 1.Kor 3,9 wird der Acker als Bild
für die Gemeinde gebraucht. Gott hat diesen Acker mit dem „Wasser“ des
Heiligen Geistes getränkt (vgl. Joh 7,38-39) und zusätzlich Arbeiter
bestellt, die den Acker bearbeiten, nämlich Apostel, Propheten,
Evangelisten, Hirten und Lehrer (Eph 4,10-11). Doch wird er bei uns die
erwartete Frucht finden (Hebr 6,7)? Nehmen wir den Dienst der Arbeiter
an? Lassen wir uns von ihnen zum Fruchtbringen anleiten und anreizen?
Lassen wir unsere vertrockneten, verhärteten Herzen vom Heiligen Geist
aufweichen, um nicht mehr für uns, sondern für unseren Herrn zu leben
und für IHN Frucht zu bringen?
Wie groß ist unser Beitrag – sowohl einzeln als auch in der örtlichen
Gemeinde – dass auch dieses Jahr der Güte Gottes ein von Frucht
gekröntes Jahr ist und dass seine (Segens-)Spuren von Fett triefen (d. h.
auf der Erde sichtbar werden, V.12)? Gibt uns die Frucht dieses Jahres
Anlass zum Jubeln und Jauchzen (V.13-14)?