Sprüche 23,22-24
Heutige Bibellese:
Jeremia 35,1-36,32 / Römer 15,1-24 / Psalm 64,1-11 / Sprüche 23,22-25
Alle Menschen haben einen Vater, der sie gezeugt hat. Doch letztendlich
kommen wir alle von Gott. Und für alle Glaubenden ist er der Vater
(V.22; Röm 8,15). Doch wie ernst nehmen wir es mit Wahrheit, Weisheit,
Zucht und (geistlichem) Verstand?
Suchen und „kaufen“ wir sie (zwar sind sie nicht für Geld zu haben, wohl
aber müssen wir Zeit und Energie dafür investieren), oder verachten und
vernachlässigen wir diese? Lieben wir seichte Worte mehr als Gottes
Ermahnungen? Vergnügen wir uns lieber, anstatt nach Wahrheit, Weisheit
und geistlichem Verständnis zu streben?
Wenn ja, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn Gottes Segen ausbleibt
– sowohl jetzt, als auch in der Ewigkeit. Die Bibel zeigt uns Esau als
ein warnendes Beispiel. Er hat für ein Linsengericht sein
Erstgeburtsrecht verkauft. Er hatte keinen Sinn für Geistliches (das NT
nennt ihn sogar „gottlos“) und ließ sich von seinen fleischlichen
Bedürfnissen leiten. So tauschte er das Erstgeburtsrecht, das ihm später
den Segen hätte erben lassen, gegen eine schnell verzehrte Speise ein
(kurzzeitiger, irdischer Genuss). Später, als der Segen ausgeteilt
wurde, ging er leer aus. Da erkannte er seinen Fehler und weinte, aber
es war zu spät (Hebr 12,16-17)!
Für uns ist es noch nicht zu spät, nach Geistlichem zu streben – und
unseren himmlischen Vater dadurch zu erfreuen (V.24). Machen Sie mit?