2.Chronik 20

Okt 21

Heutige Bibellese:

2.Chronik 19,1-20,37 / Hebräer 2,1-18 / Psalm 92,1-16 / Sprüche 25,28


Prophetisch lassen sich die Ereignisse auf den gottesfürchtigen Überrest beziehen, der während der großen Trübsal im Land Israel wohnen wird. Wie Joschafat werden auch sie in ihrer großen Not zu Gott um Hilfe rufen und gerettet werden. Beim Wiederkommen des Herrn Jesus werden alle Feinde vernichtet werden. Der Lobpreis in Jerusalem wird groß sein (V.27). Und die verbleibenden Königreiche der Erde werden Gott fürchten (V.29)!

In diesem Kapitel sind einige Details äußerst bemerkenswert. Z.B. die Tatsache, dass das Volk allein auf die Verheißung des Sieges mit Jubel antwortete, noch bevor die Niederlage der Feinde sichtbar war (V.19.21). Das ist Glaube! Joschafat selbst erinnerte das Volk am Morgen des Entscheidungskampfes, dass sie Glaube an ihren Gott benötigen würden, um bestehen zu können (V.20). Müssen nicht auch wir uns jeden Morgen neu daran erinnern, dass wir den neuen Tag nur dann „erfolgreich“ bestehen können, wenn wir ihn im Glauben und Vertrauen auf unseren Herr leben? Durch Glauben werden alle Schwierigkeiten klein!

Jesus aber sprach [...]: [...] Dem Glaubenden ist alles möglich. (Mk 9,23)

Ist es nicht interessant, dass der HERR genau in dem Augenblick, als der Lobgesang (als Ausdruck des Glaubens und der Dankbarkeit) begann, einen Hinterhalt gegen die Feinde legte (V.22)?

Aber ist es nicht vermessen, für etwas Erbetenes schon zu danken, bevor man es wirklich empfangen hat? Nun, wenn wir in Jesu Namen (d.h. in Übereinstimmung mit seinem Willen) bitten, wissen wir, dass die Bitte erfüllt wird (Joh 14,13). Und das wird umso mehr der Fall sein, je mehr wir „in Jesus“ bleiben und unser Denken und Handeln von seinem Wort und seinem Vorbild prägen lassen (Joh 15,7).

Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten. Und wenn wir wissen, dass er uns hört, was wir auch bitten, so wissen wir, dass wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben. (1.Joh 5,14-15)

Außerdem weist Phil 4,6 ausdrücklich darauf hin, dass wir unsere Anliegen mit Danksagung vor Gott bringen sollen, was u.a. auch den Dank dafür einschließen sollte, dass der Herr sich unserer Anliegen annimmt.

Dann werden in V.21 noch der heilige Schmuck der Sänger und die Rüstung der Kriegsleute erwähnt. Als geistliche Kämpfer und Sänger Gottes sollte man an uns beides finden: die geistliche Waffenrüstung (Eph 6,14-18; 1.Thess 5,8) und geistlichen Schmuck (keine auffälligen Klunker, sondern den unvergänglichen Schmuck des „verborgenen Menschen des Herzens“; z.B. bei Frauen: würdige Haltung, Bescheidenheit, Sittsamkeit, gute Werke, ein sanfter und stiller Geist.; 1.Tim 2,9-10; 1.Pt 3,3-5).


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