Lukas 3,3-18

März 18

Heutige Bibellese:

4.Mose 6,1-7,89 / Lukas 3,1-22 / Psalm 63,1-12 / Sprüche 11,16


Das Jesaja-Zitat in V.5 zeigt, wie der Weg des Herrn vorbereitet wird (V.4), damit das Heil Gottes gesehen werden kann (V.6). Zunächst gibt es die Täler. Wer ganz tief unten ist, der befindet sich an einem viel zu niedrigen Standort, um etwas sehen zu können. Manchen Menschen sind ihre Defizite und ihre Unwürdigkeit derart bewusst, dass sie denken, Gott wäre nur für die Großen da, für die Hohen, Erfolgreichen, Angesehenen. Nein, Jesus ist für alle gekommen. Und er kann unsere Defizite mehr als ausgleichen (vgl. 2.Kor 12,9-10)! Diesen Trost dürfen wir allen Tal-Bewohnern zusprechen.

Wer das Gebirge kennt, weiß, wie sehr Berge die Sicht versperren. Die Berge sprechen vom Stolz und Hochmut, wie ihn die Sadduzäer und Pharisäer besaßen (vgl. Mt 3,7), aber auch heute viele Menschen an den Tag legen. Erfolgsverwöhnte Menschen denken, alles alleine tun zu können – und damit sie ihre Erlösungsbedürftigkeit sehen, müssen ihre Berge erniedrigt und sie mit der Sichtweise Gottes konfrontiert werden.

Die Zöllner befanden sich auf krummen Wegen (V.12-13), indem sie überhöhte Zölle forderten. Und die Kriegsleute legten den Menschen Steine in den Weg, indem sie ihnen Gewalt antaten und sie erpressten, um ihren Sold aufzubessern (V.14). Die Gewöhnung an solche „krummen Touren“ kann das Gewissen (Unrechtsempfinden) abstumpfen lassen. Allen diesen Menschen muss ihr Unrecht sowie die Konsequenzen aufgezeigt (V.17) und anschließend das Heil Gottes, das für jeden Menschen zugänglich ist, erläutert werden (denn aus eigener Kraft schafft es dauerhaft niemand, tadellos zu leben)! Helfen Sie mit?


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