Matthäus 16,21-27

Jan 25

Heutige Bibellese:

Hiob 1,1-3,26 / Matthäus 16,13-17,9 / Psalm 22,1-14 / Sprüche 5,15-19


War der Wunsch des Petrus, dass Gott Jesus vor dem Tod behüten möge, nicht verständlich? Wünschen wir nicht auch für uns selbst und andere, dass ihnen Gott nichts Schlimmes widerfahren lässt? So gut und richtig diese Wünsche im Allgemeinen auch sind – es gibt Situationen, in denen Gottes Pläne auch Leid einschließen. Doch Gott lässt niemanden grundlos leiden. Wäre Jesus nicht als Lösegeld für unsere Seelen gestorben – was hätten wir als Lösegeld geben können (V.26)?

Ebenso dienen unsere Leiden uns zum Guten (Röm 8,28) und manchmal auch anderen (2. Tim 2,10). Nachfolger Jesu zu sein heißt eben nicht, fortan nur auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen. Nachfolge heißt, sein Kreuz auf sich zu nehmen (V.24). Wir können unser Leben nicht dadurch retten, dass wir es krampfhaft zu erhalten suchen, sondern indem wir es völlig in die Hand unseres Herrn legen, seinen Willen tun, selbst wenn es uns das Leben kosten könnte (V.25). Wir sollten nicht auf ein möglichst angenehmes Leben bedacht sein, sondern darauf, dass der Wille unseres Herrn geschieht. Der Herr selbst wird es uns später vergelten (V.27) und auch jetzt schon Freude am Leben schenken!


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