Psalm 51
Heutige Bibellese:
3.Mose 13,1-59 / Markus 12,38-13,13 / Psalm 51,1-21 / Sprüche 10,31-32
David hatte viel Schuld auf sich geladen. Zuerst hatte er mit Batseba,
einer verheirateten Frau, Ehebruch begangen und anschließend deren Mann
ermorden lassen, um diese Tat zu vertuschen (2.Sam 11). Doch Gott konnte
er so nicht täuschen. Nachdem der Prophet Nathan zu ihm gekommen war und
ihn überführt hatte (2.Sam 12), schrieb er diesen Psalm.
Seine Sünde war groß, sehr groß. Vor allem aber war ihm bewusst, dass er
gegen Gott gesündigt hatte und nicht nur gegen die betroffenen Menschen
(V.6). Jede Sünde, die wir begehen, richtet sich auch gegen Gott!
Doch David verzweifelte nicht an seiner Schuld. Er spielte sie auch
nicht herunter, sondern bat Gott darum, ihm gnädig zu sein und seine
Sünde auszutilgen (V.3) und ihn auch von dem Schmutz der Sünde zu
reinigen (V.4). Er wusste, dass Fröhlichkeit und Freude erst dann
wiederkehren würden, wenn Gott selbst ihn entsündigt und reingewaschen
hat (V.9-10).
David wusste, dass er ganz auf die Gnade Gottes angewiesen war, dass es
nichts gab, womit er sich die Vergebung verdienen konnte. An Brand- und
Schlachtopfern hatte Gott kein Wohlgefallen (V.18). Das, was nötig ist,
damit Gott gnädig ist und die Sünde vergibt, ist ein zerbrochener Geist
und ein zerbrochenes Herz (V.19). Wenn wir unsere Sünde von Herzen
bereuen, vergibt Gott. Das gilt bis heute. Sobald wir unsere Sünde
bekennen, vergibt er uns (1.Joh 1,9) und die Freude kehrt zurück!