Psalm 51

März 06

Heutige Bibellese:

3.Mose 13,1-59 / Markus 12,38-13,13 / Psalm 51,1-21 / Sprüche 10,31-32


David hatte viel Schuld auf sich geladen. Zuerst hatte er mit Batseba, einer verheirateten Frau, Ehebruch begangen und anschließend deren Mann ermorden lassen, um diese Tat zu vertuschen (2.Sam 11). Doch Gott konnte er so nicht täuschen. Nachdem der Prophet Nathan zu ihm gekommen war und ihn überführt hatte (2.Sam 12), schrieb er diesen Psalm.
Seine Sünde war groß, sehr groß. Vor allem aber war ihm bewusst, dass er gegen Gott gesündigt hatte und nicht nur gegen die betroffenen Menschen (V.6). Jede Sünde, die wir begehen, richtet sich auch gegen Gott!
Doch David verzweifelte nicht an seiner Schuld. Er spielte sie auch nicht herunter, sondern bat Gott darum, ihm gnädig zu sein und seine Sünde auszutilgen (V.3) und ihn auch von dem Schmutz der Sünde zu reinigen (V.4). Er wusste, dass Fröhlichkeit und Freude erst dann wiederkehren würden, wenn Gott selbst ihn entsündigt und reingewaschen hat (V.9-10).
David wusste, dass er ganz auf die Gnade Gottes angewiesen war, dass es nichts gab, womit er sich die Vergebung verdienen konnte. An Brand- und Schlachtopfern hatte Gott kein Wohlgefallen (V.18). Das, was nötig ist, damit Gott gnädig ist und die Sünde vergibt, ist ein zerbrochener Geist und ein zerbrochenes Herz (V.19). Wenn wir unsere Sünde von Herzen bereuen, vergibt Gott. Das gilt bis heute. Sobald wir unsere Sünde bekennen, vergibt er uns (1.Joh 1,9) und die Freude kehrt zurück!


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