Psalm 37,21

Febr 18

Heutige Bibellese:

2.Mose 23,14-25,40 / Markus 3,7-30 / Psalm 37,12-29 / Sprüche 10,11


Wie verhalten wir uns, wenn andere Menschen etwas von uns leihen möchten? Überlegen wir erst einmal, was alles mit dem auszuleihenden Objekt geschehen könnte? Im harmlosesten Fall könnte es schmutzig werden, vielleicht sogar verkratzen bzw. demoliert werden oder sogar teilweise oder ganz kaputt gehen. Und eventuell sieht man das Verliehene nie wieder (V.21). Doch David sagt in V.21, dass der Gerechte (dennoch) gütig ist und gibt!
In der Bergpredigt fordert Jesus seine Nachfolger direkt zu solchem Verhalten auf: „Gib dem, der dich bittet, und weise den nicht ab, der von dir borgen will!“ (Mt 5,42). Ohne Ausnahme. Egal, von wem oder um was wir gebeten werden – gib! Weise nicht ab! Einige Verse später begründet Jesus diese Aussage. Wir sollen vollkommen sein wie unser himmlischer Vater vollkommen ist (Mt 5,48).
Gott gibt allen willig. Er lässt die Sonne scheinen über Gute und Böse, er lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte (Mt 5,45). Und auch uns, seinen Kindern, hat er viele Gaben anvertraut – sowohl materielle als auch geistliche. Gehen wir immer sorgsam damit um? Haben wir nicht schon manches „kaputt“ gemacht, manchen Dienst durch Unbedachtheit, Zaghaftigkeit oder zu unbedachte Reaktionen „verkratzt“ oder „demoliert“? Oder haben wir manche Gaben ganz für uns behalten, ohne sie in seinem Sinne einzusetzen und dadurch „zurückzugeben“? Und trotzdem enthält er uns seinen Segen nicht vor!


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