Lukas 2,8-32

März 16

Heutige Bibellese:

4.Mose 2,1-3,51 / Lukas 2,1-35 / Psalm 61,1-9 / Sprüche 11,14


Aus dem Matthäusevangelium erfahren wir, dass Weise aus dem Osten mit königlichen Geschenken (Gold, Weihrauch und Myrrhe) kamen, um den neugeborenen König zu ehren und anzubeten (Mt 2,11). Der Besuch der Hirten hätte nicht in die Konzeption des „königlichen“ Matthäusevangeliums gepasst. Ins Lukasevangelium passt er dagegen umso besser. Hier lesen wir, wie ein Engel den Hirten auf dem Feld die frohe Botschaft verkündigte – „Armen wird gute Botschaft verkündigt“ (4,18). In Vers 10 wird zunächst Freude für das ganze Volk angekündigt. Diese Begrenzung auf Israel ergibt sich aus dem Kontext (der Messias war Israel verheißen und deshalb kam Jesus erst einmal für dieses Volk). Doch schon in V.14 weitet sich der Blick. Die himmlischen Heerscharen sprechen von Frieden auf Erden und von einem Wohlgefallen an den Menschen. Die Gnade Jesu Christi sprengt die Grenzen Israels und gelangt zu allen Menschen.

Den gleichen Gedanken sprach auch Simeon in seinem Lobpreis aus. Als Simeon Jesus auf dem Arm hielt, sah er das Heil (die Rettung) Gottes, das dieser allen Völkern bereitet hatte – ein Licht für die Nationen (V.31-32).

Auffällig ist, dass alle, die dem Heiland und Retter Jesus Christus begegneten, Gott lobten und priesen (V.20.28.38). Loben und preisen Sie Gott noch regelmäßig für die Rettung, die er Ihnen geschenkt hat (sofern Sie durch den Glauben an Jesus Christus ein Kind Gottes sind) und die mit dem Kommen Jesu in diese Welt ihren Anfang nahm?


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