Jesaja 60

Aug 20

Heutige Bibellese:

Jesaja 60,1-62,12 / 2.Korinther 8,1-15 / Psalm 37,12-29 / Sprüche 21,22-24


Wenn Jesus wiederkommt, um sein Friedensreich aufzurichten, dann wird es endlich hell auf dieser Erde. Die Herrlichkeit Gottes wird über Jerusalem erstrahlen. Dieses Licht wird nicht verlöschen und alle Nationen werden von diesem Licht angezogen werden und nach Jerusalem kommen (V.1-3.19-20). Die Nationen werden nicht mit leeren Händen kommen, sondern ihren Reichtum mitbringen, die Fülle des Meeres, Kamele, Gold, Weihrauch. Und sie werden fröhlich Gott loben (V.5-6). Sie werden auch Schafherden und Widder zum Opfern mitbringen (V.7). Dann wird der HERR den Tempel, das Haus seiner Herrlichkeit, endlich herrlich machen. Nicht nur das Licht, sondern auch die Herrlichkeit Jerusalems wird Menschen anziehen, die ihr Gold und Silber zur Ehre und zum Ruhm des HERRN mitbringen werden (V.9). Diese Fremden werden die Mauern Jerusalems aufbauen und selbst ihre Könige werden der Stadt dienen (V.10)! Die Tore der Stadt werden allezeit offen stehen (selbst nachts), damit der Reichtum der Nationen zu ihr gebracht werden kann. Aber alle Nationen, die Jerusalem nicht dienen wollen, werden zugrunde gehen (V.12). Alle, die Jerusalem einst unterdrückt und geschmäht haben, werden sich vor dieser Stadt niederwerfen (V.14)! In der Stadt wird endlich Frieden und Gerechtigkeit herrschen und nie wieder Gewalttat oder Verwüstung (V.17-18). Die Stadt wird zum ewigen Stolz sein (V.15)!

Jerusalem wird das Zentrum der Regierung des Herrn im Tausendjährigen Reich sein und auch der zentrale Anbetungsort. Der Herr möchte, dass dieser Ort ein Ort der Herrlichkeit ist. Jetzt ist die Gemeinde das Regierungs- und Anbetungszentrum. Doch wie ist es um ihre Herrlichkeit bestellt? Loben wir dort (und andernorts) fröhlich unseren Gott (V.6)? Sind wir bereit, unser Bestes für die Gemeinde zu geben (Zeit, Geld usw.; V.6-7)? Sind wir bereit, ihr zu dienen (V.10) und auch die Mauern aufzubauen, damit nichts Unheiliges dort hineinkommt (weltliches Gedankengut, weltliche Lebensweise; wird gegebenenfalls Zucht ausgeübt)? Halten wir die Tore beständig offen und laden neue Leute zu uns ein, oder fühlen wir uns in unserem Kreis so wohl, dass jeder Neue als Störung empfunden wird (V.11)? Gestalten wir die Gottesdienste nach biblischen Prinzipien (anstatt nach menschlichen), so dass die Gemeinde als Gemeinde des Herrn bezeichnet werden kann (V.14)? Erkennt man, dass der Herr (Jesus) unser Retter und Erlöser ist (V.16)? Herrscht in ihren Toren Friede und Gerechtigkeit, oder herrscht Kleinkrieg unter den Glaubenden (V.17)?


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