Sprüche 6,6-11

Jan 28

Heutige Bibellese:

Hiob 12,1-15,35 / Matthäus 18,21-19,12 / Psalm 24,1-10 / Sprüche 6,6-11


Die Natur ist ein großer Lehrmeister für uns. Anhand der Schöpfung kann man erkennen, dass es einen Gott geben muss, der alles geschaffen hat (Röm 1,20). Wer genau hinsieht, bemerkt, wie perfekt alles aufeinander abgestimmt ist, sei es, was die Komplexität einzelner Teile eines Lebewesens anbetrifft (z.B. das menschliche Auge), als auch was das Zusammenspiel ganzer Ökosysteme angeht: alles zeigt die Genialität Gottes. Die Schönheit, die uns auf jedem Schritt durch die Natur begleitet und für das Überleben und Funktionieren meistens völlig überflüssig ist, zeigt, dass der Herr auch Sinn für Ästhetik hat.

Sprüche 6 lenkt den Blick auf die Ameisen. Klein, unscheinbar und von Gartenfreunden nicht allzu hoch geschätzt, hat der Schöpfer doch gerade diese kleinen Wesen auserkoren, uns zu belehren, nicht zu faulenzen. Den ganzen Sommer über flitzen sie durch die Gegend, um Nahrung zu sammeln. Sie haben keinen Anführer oder Gebieter, und dennoch verrichten sie fleißig ihr Werk.

Wir können von den Ameisen lernen, fleißig für unseren Unterhalt zu sorgen, und möglichst noch darüber hinaus, damit wir auch andere Bedürftige unterstützen können.

Wer gestohlen hat, stehle nicht mehr, sondern mühe sich vielmehr und wirke mit seinen Händen das Gute, damit er dem Bedürftigen etwas mitzugeben habe! (Eph 4,28)

Außerdem gibt es auch im Reich Gottes genug Arbeit, die auf fleißige „Ameisen“ wartet.


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