Apostelgeschichte 13,42-52

Juni 21

Heutige Bibellese:

Prediger 1,1-3,22 / Apostelgeschichte 13,42-14,7 / Psalm 139,1-24 / Sprüche 17,19-21


Nachdem die Juden die Worte des Paulus aus Eifersucht abgelehnt hatten, erklärt er seinen Dienst unter den Juden in Antiochia in Pisidien für erfüllt und ist nun frei, unter den Nationen (d.h. Nichtjuden) zu predigen (V.46). Die Juden genossen bezüglich der Verkündigung eine Vorrangstellung (3,26; Röm 1,16), da auch der Herr zuerst nur für Israel gekommen war (Mt 15,24). Doch sobald diese sich dem Wort wiedersetzten, zog Paulus sich von den Juden zurück und predigte nicht mehr in der Synagoge (V.42-43), sondern andernorts für die Nationen. Diese freuten sich, als sie hörten, dass der Herr auch den Nationen das Heil anbot, viele glaubten und erlangten das ewige Leben (V.47-48). Sie behielten ihre Freude nicht für sich, so dass die frohe Botschaft in der ganzen Gegend verbreitet wurde. Hat unsere Freude über unsere Errettung auch Auswirkungen? Oder freuen wir uns etwa gar nicht mehr darüber?

Die Freude der Jünger wurde selbst durch die Vertreibung von Paulus und Barnabas nicht getrübt (V.50-52). Ihre Freude gründete sich auf den Herrn und sein Werk und war nicht von Äußerlichkeiten wie der Anwesenheit ihrer Lehrer abhängig (vgl. den Kämmerer in 8,39-40).


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