Psalm 140
Heutige Bibellese:
Esra 7,1-8,20 / Offenbarung 13,1-18 / Psalm 140,1-14 / Sprüche 30,10
Je entschiedener sich ein Mensch zum Herrn und seiner Sache bekennt,
desto deutlicher bekommt er den Widerstand der Gottlosen zu spüren. Das
war zu allen Zeiten so. Doch ebenso gilt, dass der Herr sich der
Rechtssache der Verfolgten und Bedrängten annimmt, dass die Gerechten
den Namen Gottes preisen und vor dem Angesicht Gottes wohnen werden
(V.13-14). Schon jetzt sollte jeder Glaubende in der Gegenwart Gottes
leben (indem er tut, was Gottes Gedanken und Willen entspricht). In der
Ewigkeit werden wir für immer Gottes Angesicht sehen (Mt 5,8; 1.Kor
13,12; Off 22,4)!
Vers 4 wird im Römerbrief zitiert:
[...] wie geschrieben steht: „Da ist kein Gerechter, auch nicht einer [...] Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer.“ „ [...] mit ihren Zungen handelten sie trügerisch.“ „Otterngift ist unter ihren Lippen.“ (Röm 3,10-13)
Das zeigt, dass die Beschreibung, die David für seine Feinde gibt, auf alle Menschen zutrifft. Alle unerlösten Menschen sind Feinde Gottes, selbst wenn sie sich noch so sehr um ein anständiges und redliches Leben bemühen. Es gibt nur eine Möglichkeit, den „Krieg“ zu beenden und Frieden mit Gott zu schließen: durch Glauben an Jesus Christus.
Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus (Röm 5,1)