Heutige Bibellese:

Hesekiel 29,1-30,26 / 2.Petrus 3,1-18 / Psalm 113,1-9 / Sprüche 27,15-16

Psalm 113 ist eine Aufforderung zum Gotteslob. Der HERR bzw. sein Name (was das gleiche bedeutet) soll gelobt werden (V.1). Und das nicht nur gelegentlich, sondern an jedem Ort und zu jeder Zeit: vom frühen Morgen (Sonnenaufgang) bis zum Ende des Tages (Sonnenuntergang; V.3), und das bis in alle Ewigkeit (V.2). Gott selbst gibt uns reichlich Grund, ihn zu loben.

Er ist unvergleichlich! Keiner ist ihm gleich. Keiner ist so hoch und erhaben wie er (Ps 113,5)

Doch – und das ist erstaunlich, selbst wenn wir uns an den Gedanken gewöhnt haben – er schaut auch in die Tiefe. Er schaut zu uns auf die Erde hinab (V.6). Und beim Schauen bleibt es nicht. Er ist aktiv; ihm ist nicht egal, was hier passiert; er blieb nicht gleichgültig, als er unser Elend (vorher)sah. Er kümmerte sich um uns, ließ seinen Sohn Jesus Christus für unsere Sünden sterben, um uns zu erhöhen. Durch die Sünde sind wir in den Staub erniedrigt (1.Mo 3,19) und haben Schmutz an uns (Jes 64,5). Doch in seiner Gnade machte Gott es möglich, dass jeder Glaubende emporgehoben und erhöht werden kann und in die allerbeste Gemeinschaft eingeführt werden kann: in die Gegenwart Jesu Christi (V.8; Joh 14,3)!

Halleluja! Lobt den Herrn!

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