1.Korinther 12,22-26

Aug 02

Heutige Bibellese:

Jesaja 10,1-11,16 / 1.Korinther 12,1-26 / Psalm 26,1-12 / Sprüche 20,13-15


Schon mehrfach wurden wir im Korintherbrief ermahnt, auf die Schwachen Rücksicht zu nehmen und nicht überheblich zu werden (z.B. 1,31; Kap. 8; 9,22; 10,23). Und nun folgt eine zu Herzen gehende Begründung: „Gott hat den Leib zusammengefügt, und dabei dem Mangelhafteren größere Ehre gegeben.“ (V.24). Der natürliche Mensch verachtet das Mangelhaftere, Gott aber gibt ihm größere Ehre!

Im natürlichen Leib umsorgen die stärkeren Glieder die schwächeren, denn nur wenn es allen gut geht, ist der Leib gesund und kann wirken. Genauso sollen die Starken in der Gemeinde die Schwachen umsorgen, damit es nicht zu Spaltungen kommt, die den Leib schwächen. Je geschlossener die Christenheit auftreten kann, desto größer sind ihr Zeugnis und ihre Einflussmöglichkeit. Wenn wir uns nur gegenseitig zerfleischen, verpulvert unsere Energie ungenutzt und wir machen uns vor der Welt lächerlich. Andererseits werden wir ermahnt, nicht eifersüchtig zu werden, sondern uns alle zusammen zu freuen, wenn ein Glied verherrlicht wird. Wir gehören zusammen, so dass die Ehre eines Teiles dem gesamten Leib zugute kommt!

Möge der Herr uns das Wissen um die Einheit des Leibes tief ins Herz brennen und unser Handeln täglich daran ausrichten. Alle Christen sind wichtige, vom Geist begabte Glieder des Leibes Jesu Christi! Wir gehören zusammen!


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