Jesaja 33,17-24

Aug 10

Heutige Bibellese:

Jesaja 33,17-36,22 / 2.Korinther 1,1-11 / Psalm 31,20-25 / Sprüche 21,1-2


Denn der HERR ist unser Richter, der HERR unser Anführer, der HERR unser König. Er wird uns retten. (Jes 33,22)

Dieser Vers spricht deutlich von Jesus Christus. Er ist es, der uns durch seinen Tod am Kreuz gerettet hat. Er ist es auch, der das Gericht Gottes ausführen wird (Joh 5,22; Apg 10,42). Aber nicht nur Nichtglaubende werden vor ihm erscheinen müssen, sondern auch die Glaubenden; allerdings nicht um verdammt zu werden, sondern um entsprechend den Taten ihres Lebens belohnt zu werden (1.Kor 4,5; 2.Kor 5,10). Der Herr ist auch unser Anführer. Wir sollen IHM nachfolgen (Joh 1,43; 12,26; 21,19.22; 1.Pt 2,21)! Und er ist unser König. Er soll schon heute über unser Leben regieren und wird bald als König über die ganze Erde herrschen (Off 17,14).

Für Israel wird Vers 22 im Tausendjährigen Reich in Erfüllung gehen. In dieser Zeit werden sie den König sehen – in seiner ganzen Schönheit (bei seinem ersten Kommen in Niedrigkeit war seine Herrlichkeit noch nicht offenbar; V.17). Alle Feinde Israels werden vernichtet sein (V.18-19), so dass Jerusalem eine sorgenfreie Stadt sein wird und keine feindlichen Ruderflotten und Schiffe die Ströme mehr befahren (V.20-21). Stattdessen wird es Plündergut in Fülle geben (wohl die Reste des Endkampfes; V.23). Und keiner wird sich mehr schwach fühlen, weil dem Volk die Schuld vergeben sein wird, wenn sie Jesus Christus als Herrn erkannt und angenommen haben werden (V.24; Sach 13,1). Ist diese Verbindung zwischen Sünde und Schwachheit nicht beachtenswert? Jede Sünde schwächt uns – sie schwächt die Beziehung zum Herrn und unsere geistliche Kraft. Wenn wir nicht schwach sein oder werden wollen, müssen wir uns immer wieder im Licht Gottes betrachten und beurteilen (die Bibel hilft uns dabei) und ggf. Buße tun (vgl. 1.Kor 11,30-31).


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