3.Mose 8

März 03

Heutige Bibellese:

3.Mose 7,28-8,36 / Markus 11,1-26 / Psalm 48,1-15 / Sprüche 10,26


Die Weihe Aarons zum Hohepriester erfolgte gemäß der Anordnung Gottes. Auch darin ist er ein Bild Christi:

Und niemand nimmt sich selbst die Ehre, sondern er wird von Gott berufen wie auch Aaron. So hat auch der Christus sich nicht selbst verherrlicht, um Hoherpriester zu werden, sondern der, welcher zu ihm gesagt hat: „Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt.“ (Hebr 5,4-5)

Aaron tat alles, „was der HERR durch Mose geboten hatte“ (V.36), wie auch Christus stets den Willen dessen tat, der ihn gesandt hatte (Joh 4,34; 5,30; 6,38). Und wie steht es mit uns? Begnügen wir uns mit dem, wozu der Herr uns berufen hat und tun alles zu seiner Ehre – oder suchen wir eigene Ehre? Haben auch wir das Ziel, genau das zu tun, was der Herr uns durch die Bibel geboten hat? Es ist jedenfalls auffällig, dass in diesem Kapitel elf Mal betont wird, das alles so getan wurde, wie der HERR es geboten hatte (V.4.5.9.13.17.21.29.31.34-36)!

Aarons Söhne (ein Bild für die Glaubenden) wurden erst nach der Salbung Aarons (ein Bild für Christus) und der Stiftshütte in ihr Amt eingesetzt (V.7-13). Christus steht im Vordergrund:

„[...] du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehasst; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl vor deinen Gefährten.“ (Hebr 1,9)

Er steht über „seinen Gefährten“, ist aber dennoch mit ihnen verbunden. Er ist es, der sie zur Herrlichkeit führte (Hebr 2,10). Ohne Aaron wären seine Söhne keine Priester. Ohne Christus als Hohepriester wären wir keine Priester Gottes!

Jesus Christus [...] Dem, der uns liebt und uns von unseren Sünden erlöst hat durch sein Blut und uns gemacht hat [...] zu Priestern seinem Gott und Vater: Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. (Off 1,5-6)


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