Lukas 8,15.17

März 28

Heutige Bibellese:

4.Mose 24,1-25,18 / Lukas 8,4-21 / Psalm 71,1-16 / Sprüche 12,1


Während in den Parallelberichten von Mt und Mk erläutert wird, dass manche dreißig-, andere sechzig-, manche gar hundertfach Frucht tragen, werden wir durch Lk darauf aufmerksam gemacht, dass beim Fruchtbringen Ausharren erforderlich ist.

Jeder Bauer benötigt Geduld, bis die Früchte sichtbar werden und gereift sind (Jak 5,7). Entsprechend müssen auch wir ausharren, bis der ausgestreute Samen (das Wort Gottes) Frucht trägt – unabhängig davon, ob es die Frucht des Geistes ist, die in uns reifen soll (vgl. Gal 5,22-23), oder ob es die Körner sind, die wir als Säleute ausstreuen und die in anderen Frucht bringen sollen (in Form von Bekehrung oder Wachstum im Glauben).

Wenn die Früchte langsamer wachsen, als wir uns wünschen, dann müssen wir uns bewusst machen, dass Wachstum zunächst im Verborgenen geschieht. Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem das Verborgene sichtbar wird (V.17). Wir dürfen nicht träge werden, sondern müssen weiterhin ausharren und den Willen Gottes tun. Spätestens beim Wiederkommen des Herrn werden wir alle Früchte unserer Arbeit sehen und den verheißenen Lohn empfangen (Hebr 6,12; 10,35-37).


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