4.Mose 4; 5,1-4

März 17

Heutige Bibellese:

4.Mose 4,1-5,31 / Lukas 2,36-52 / Psalm 62,1-13 / Sprüche 11,15


Jeder Levit hatte beim Aufbruch des Lagers seine von Gott festgelegte Aufgabe. Nichts war dem Zufall überlassen, sondern alles genau geordnet. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Für Gottes Haus, die Gemeinde, gibt es feste Regeln, an die sich die Glaubenden halten müssen, damit keine Unordnung entsteht und „die Reise“ geordnet vonstatten gehen kann:

[...] damit du weißt, wie man sich verhalten muss im Hause Gottes, das die Gemeinde des lebendigen Gottes ist, die Säule und die Grundfeste der Wahrheit. (1.Tim 3,15)

Auch der Zeitpunkt des Aufbruchs wurde nicht mehrheitlich oder durch ein Komitee oder den „Gemeindeleiter“ (Mose) festgelegt, sondern Gott selbst bestimmte ihn. Die Söhne Israel mussten nur aufblicken und die Wolke über der Stiftshütte beobachten (9,17-23).

Die Bibel teilt uns die allgemeinen Verhaltensregeln mit. Das konkrete „Aufbruchsignal“ erhalten wir dagegen vom Heiligen Geist.

Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes. (Röm 8,14)

Das Lager Gottes sollte rein gehalten werden. Aussätzige und an Ausfluss Leidende mussten deshalb aus dem Lager hinausgeschickt werden (5,2). Aussatz ist ein Bild für die Sünde, der Ausfluss ein Bild für das Fleisch, d.h. die sündige Natur des Menschen. Wer Gemeinschaft mit Gott haben möchte, muss sein Leben reinigen und sich der Sünde für tot halten. Wer willentlich an seiner Sünde festhält, gerät unweigerlich in Probleme. Leider achten auch viele Gemeinden nicht mehr darauf, das „Lager“ ggf. durch Ausschluss unbußfertiger Sünder rein zu halten (wie in 1.Kor 5).


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