Lukas 1,35.38

März 14

Heutige Bibellese:

3.Mose 26,1-27,34 / Lukas 1,26-56 / Psalm 59,1-18 / Sprüche 11,12


In diesem Vers sehen wir bei Maria echte Hingabe an den Herrn. Sie nennt sich seine Magd und unterstellt sich bedingungslos seinem Willen. Vor der Hochzeit schwanger zu werden, war zu damaliger Zeit keine Kleinigkeit. Denn das schien zu zeigen, dass außerehelicher Geschlechtsverkehr (Hurerei) stattgefunden hatte, und das war ein Skandal! Sie gefährdete damit sowohl ihre Verlobung – die nur durch das Eingreifen eines Engels gerettet wurde (Mt 1,19-20) – als auch ihren Ruf. Dass man Jesus später nachsagte, in Hurerei geboren worden zu sein (Joh 8,41), zeigt, was man von Maria dachte!

Aber Maria akzeptierte Gottes Plan für ihr Leben und sorgte sich nicht um die möglichen Konsequenzen. Sie war bereit, alles zu ertragen, was damit verbunden sein würde. Vermutlich vertraute sie einfach darauf, dass derselbe Gott, der sie durch seine Kraft schwanger werden lassen würde (V.35), ihr auch die Kraft geben würde, alle Schmach und allen Ungemach zu ertragen. Haben auch wir einen so großen Glauben? Sind wir bereit, wirklich alles zu akzeptieren, was Gott für unser Leben geplant hat, ohne Widerspruch, ohne Widerwillen und ohne mögliche Konsequenzen zu fürchten? Vertrauen wir IHM und seiner Kraft?


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