Matthäus 23,37-39

Febr 04

Heutige Bibellese:

Hiob 37,1-39,30 / Matthäus 23,13-39 / Psalm 29,1-11 / Sprüche 8,1-11


Immer wieder hatte der Herr sich bemüht, sein Volk zu versammeln. Nachdem er sie aus der Sklaverei in Ägypten befreit hatte, gab er ihnen sein Gesetz, damit sie durch dessen Befolgung „bei ihm“ blieben. Doch sie wichen davon ab und liefen anderen Götzen hinterher. Gott sandte darauf die Richter und Propheten, um sie zurückzuführen, doch auch dies führte bestenfalls zu vorübergehender Besserung. Das Volk kam daraufhin in die assyrische bzw. babylonische Gefangenschaft, kehrte z.T. durch des Herrn Gnade wieder zurück – aber auch das bewahrte sie nicht vor neuen Abfällen. Schließlich sandte Gott seinen Sohn, den verheißenen Messias, um sie wieder unter seine Flügel (im AT ein Bild für Schutz) zu sammeln, aber sie wollten nicht zu ihm kommen (Joh 5,40).

Wird der Herr nach so viel Ablehnung sein Volk aufgeben? Nein, seine Gnade hört nicht auf. Jesus wird noch einmal wiederkommen, um sein Reich aufzurichten, und dann endlich wird der gläubige Überrest IHN annehmen und sprechen: „Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!“ (V.39).

Wie gnädig ist doch unser Herr. Auch wir dürfen nach jedem Irrweg zu ihm zurückkehren. Preist den Herrn für seine Gnade!


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