Offenbarung 15,2

Dez 23

Heutige Bibellese:

Esra 10,1-44 / Offenbarung 15,1-8 / Psalm 142,1-8 / Sprüche 30,15-16


Heute lebende Glaubende müssen die Schrecknisse der Drangsalszeit glücklicherweise nicht fürchten, weil der Herr sie durch die Entrückung davor bewahren wird (3,10). Deshalb müssen sie nicht das Tier und sein Bild überwinden (V.2). Dennoch gibt es im Leben jedes Glaubenden vieles, das er zu überwinden hat: Bedrängnisse und Verfolgungen um des Glaubens willen (Röm 8,35-39), die Verlockungen der Welt (1.Joh 2,15-17) und alles Böse (Röm 12,21). Und schließlich auch den Teufel selbst, der zwar jetzt noch nicht mit so schrecklicher Gewalt und Brutalität auftritt, wie das in der großen Drangsal der Fall sein wird, aber trotzdem schon am Wirken ist, um die Glaubenden zu Fall zu bringen (1.Pt 5,8-9; Jak 4,7). Doch wie wird man ein Überwinder? Kurz gesagt: Durch den Glauben daran, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist (1.Joh 5,4-5). In 12,11 erfahren wir genauer, was das beinhaltet:

Und sie haben ihn überwunden wegen des Blutes des Lammes und wegen des Wortes ihres Zeugnisses, und sie haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tod! (Off 12,11)

Die Grundlage allen Überwindens ist das Blut Jesu Christi. Sein Blut bringt uns in die Gemeinschaft mit ihm und dem Vater und nur in seiner Kraft können wir überwinden. Doch auch das Wort unseres Zeugnisses gehört dazu. Sich öffentlich zum Herrn zu bekennen, festigt den eigenen Standpunkt. Man ist sich bewusst, zu wem man gehört und lässt sich nicht so leicht von anderen Dingen anlocken und wegziehen oder zu Bösem verleiten. Wer schließlich den Herrn mehr liebt als sein eigenes Leben, der kann auf trügerischen weltlichen Genuss gut verzichten und fürchtet selbst Verfolgungen und Tod nicht.

Wer überwindet, wird dies [die Segnungen des himmlischen Jerusalems] erben, und ich werde ihm Gott sein, und er wird mir Sohn sein. (Off 21,7)


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