1.Mose 3,11-20

Jan 02

Heutige Bibellese:

1.Mose 3,1-4,26 / Matthäus 2,13-3,6 / Psalm 2,1-12 / Sprüche 1,7-9


Der Sünde des Menschen hatte weitreichende Folgen – der Fluch Gottes kam nicht nur über die Menschheit, sondern über die ganze Pflanzen- und Tierwelt (Röm 8,20-22). Die komparativische Konstruktion in V.14 müsste genauer übersetzt werden „mehr verflucht sein als alles Vieh und alle Tiere des Feldes“ – was auch plausibler ist, da der Fluch Gottes ja über alle Tiere kam.

Doch Gott sprach den Fluch (V.14-19) nicht aus, ohne auch schon auf das Ende dieser Zeit hinzuweisen: Die Schlange würde dem Samen der Frau (eine Prophetie auf Jesus Christus) die Ferse zermalmen (Jesus starb am Kreuz), doch ER (Jesus) würde der Schlange (dem Satan, Off 20,2) den Kopf zertreten (V.15). Als Jesus am Kreuz starb, schien Satan über ihn zu triumphieren, doch in Wirklichkeit hat Jesus den Teufel besiegt und ewiges Leben „ans Licht gebracht“ (2.Tim 1,10)! Seine Auferstehung beweist, dass der Teufel, der die Macht des Todes hat, besiegt ist (Hebr 2,14-15). Wer an Jesus Christus glaubt, wird zu ewigem Leben auferweckt werden! Diese Hoffnung auf Leben (obwohl der Sündenfall Tod brachte, V.19), drückt Adam aus, indem er seiner Frau den Namen Eva gibt (was wohl „ins Leben rufen“ bedeutet, V.20).

Das ewige Leben erhält aber nur, wer seine Sünde nicht vertuscht, entschuldigt oder anderen zuschiebt (V.12-13), sondern wer an Jesus Christus glaubt und seine Sünde bekennt und dadurch Vergebung empfängt (Joh 3,36; 1.Joh 1,9).


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