2.Korinther 13,11

Aug 28

Heutige Bibellese:

Zefanja 1,1-3,20 / 2.Korinther 13,1-13 / Psalm 44,1-9 / Sprüche 22,5-6


Das Christentum ist keine freudlose Angelegenheit, auch wenn man manchem Christen nicht viel Freude anmerkt. Wir haben einen Grund zur Freude, nicht deshalb, weil im Leben eines Christen nichts mehr schief gehen würde, sondern weil Jesus bald wiederkommt! Die Freude auf dieses Ereignis darf schon jetzt unser Leben prägen. (Natürlich dürfen wir uns auch über andere Dinge freuen, aber die Freude in, an und über Jesus Christus sollte doch der Hauptgrund unserer Freude sein. Außerdem ist ER ein Freudengrund, der uns niemals genommen werden kann.) Weil wir IHN erwarten und für seine Ankunft bereit sein wollen, ist es ggf. nötig, uns zurechtbringen zu lassen. Wir sollten uns über Zurechtweisungen nicht ärgern, sondern uns vielmehr freuen und bereitwillig vollkommen machen lassen (wie „zurechtbringen“ auch übersetzt werden kann).

Die Ermahnung, eines Sinnes zu sein, war gerade für die Korinther, die in der Gefahr standen, sich zu spalten (1.Kor 1,10-13), wichtig. Die Zersplitterung innerhalb der Christenheit zeigt, wie aktuell die Mahnung bis heute ist. Aber „eines Sinnes“ kann man nur sein, wenn der Heilige Geist dies in den Sinnen der Glaubenden wirkt. Eine äußere „Einheit“, bei der bestimmte „Streitthemen“ ausgeklammert werden müssen, ist gerade kein Eines-Sinnes-Sein – sonst gäbe es ja keine „Streitthemen“ mehr!

Wenn wir Frieden halten wollen, benötigen wir viel Liebe – auch Gott ist ein Gott des Friedens und der Liebe.


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