1.Mose 24,52-67

Jan 11

Heutige Bibellese:

1.Mose 24,52-26,11 / Matthäus 8,18-34 / Psalm 10,1-18 / Sprüche 3,7-8


Nachdem Rebekka sich für den Bräutigam (ein Bild für den verherrlichten Jesus Christus im Himmel) entschieden hatte (V.58), begann die Reise zu ihm. Sie trat diese Reise nicht alleine an, sondern der Knecht übernahm die Verantwortung für sie und führte sie zum Bräutigam. Auch wir müssen den Weg zu unserem himmlischen Bräutigam nicht alleine finden, sondern dürfen ihn in Begleitung und unter Leitung und Schutz des Heiligen Geistes gehen.

Ob Rebekka der Weg lang wurde? Ob sie über die Strapazen der Reise geklagt hat? Vermutlich wird ihr Herz mit ihrem Bräutigam beschäftigt gewesen sein und sie wird nichts als Freude verspürt haben, ihn bald zu treffen! Wie verhalten wir uns auf der „Reise“ zu unserem Bräutigam – Jesus Christus? Wir wissen nicht, wie lange die Reise dauert, aber wir wissen, dass uns am Ziel größte Freude und Herrlichkeit erwarten wird!

Doch nicht nur Rebekka wartete auf Isaak, sondern auch Isaak auf Rebekka. Er kam ihr vom Brunnen „Lachai-Roi“ entgegen. Genauso wird auch unser Bräutigam uns bald entgegen kommen – und zwar aus dem Himmel, seinem jetzigen Aufenthaltsort. Dann werden wir entrückt werden und in der Luft mit ihm zusammentreffen (1.Thess 4,16-17). Dann endlich werden wir ihn sehen, wie er ist (1.Joh 3,2). Rechnen wir (noch) mit diesem Ereignis? Erwarten wir Jesu Kommen aus dem Himmel (1.Thess 1,10)? Isaak führte seine Braut in das Zelt seiner Mutter, wir werden in das Vaterhaus geführt werden – und Hochzeit feiern (Joh 14,2-3; Off 19,6-10).

„Lachai-Roi“ heißt „Der Lebende, der mich gesehen hat“. Unser Herr lebt! Er hat mich gesehen. Er kommt bald, um mich zu sich zu holen.


Nächster Tag Vorheriger Tag