5.Mose 32,1-9

April 20

Heutige Bibellese:

5.Mose 32,1-52 / Lukas 20,1-26 / Psalm 90,1-17 / Sprüche 13,11


Gott ruft in V.1 Himmel und Erde als Zeugen für die Bedingungen auf, unter denen er sein Volk in das verheißene Land führen würde. Im Buch Jesaja, der kurz vor der assyrischen Gefangennahme weissagte, findet man den gleichen Aufruf:

Das Gesicht, das Jesaja, [...] geschaut hat [...] Hört, ihr Himmel, und horch auf, du Erde! Denn der HERR hat geredet: Ich habe Kinder großgezogen und auferzogen, sie aber haben mit mir gebrochen. (Jes 1,1-2)

Gott ruft also Himmel und Erde an, bevor er sein Volk in das Land bringt, und dann etwa 700 Jahre später erneut, bevor er es wieder aus dem Land entfernt! Gott handelt nicht heimlich, sondern kündigt alles vorher an – auch das Gericht über die Menschen, die ihm in unserer Zeit nicht gehorchen wollen!

Wie stehen wir zu Gottes Wort? Nehmen wir seine Lehre und sein Reden so begierig und durstig auf, wie frisches Grün und welkes Kraut (V.2)?

Und wie steht es mit dem Namen Gottes? Preisen wir ihn? In der Welt wird sein Name entweder fast gar nicht genannt, oder er wird geschmäht und gelästert. Haben wir nicht allen Grund, Gott die Ehre zu geben, die ihm gebührt und seinen Namen zu preisen (V.3)? Der Fels (V.4) ist eine Bezeichnung für Jesus Christus (vgl. 1.Kor 10,4). Sein Handeln ist vollkommen, er ist völlig gerecht und ohne Trug. Auch ihn dürfen wir loben und preisen, wie es Vers 4 tut! Aber anstatt Gott zu loben und zu preisen, antwortete das Volk mit Bösem auf die Gnade Gottes (V.5).

Bemerkenswert ist V.8. Die Grenzen der Nationen sind nach der Zahl der Israeliten festgelegt worden! Die Nationen hängen in gewissem Sinne von Israel ab. Das erklärt, warum die Israelis und ihr Land der sensibelste Punkt der Erde sind.