Hebräer 6,9-12

Okt 25

Heutige Bibellese:

2.Chronik 29,1-36 / Hebräer 6,1-20 / Psalm 96,1-13 / Sprüche 26,7-8


Es bestand kein Zweifel an der Errettung der Hebräer, an die der Brief gerichtet war, weil der „geistliche Regen“ gute Werke bei ihnen hervorgebracht hatte und immer noch hervorbrachte: Dienst für die Heiligen und damit zugleich ein Liebesbeweis gegenüber Gott (V.9-10). Niemand weiß, wie lange der Weg bis zum Ende noch ist, d.h. bis zu dem Zeitpunkt, an dem Christus wiederkommt und die Hoffnung sich erfüllt. Deshalb benötigen wir außer dem Eifer in guten Werken auch einen ebenso großen Eifer, um volle Gewissheit über unsere Hoffnung zu erlangen (V.11), damit wir nicht vor Erreichen des Zieles träge werden! Die Hebräer waren gerade in diesem Punkt träge geworden und hatten sich nicht um eine tiefere Erkenntnis von Gottes Wort und Willen bemüht (5,11-14). Doch wir benötigen Klarheit sowohl über unsere Stellung als Christ, als auch über Christi gegenwärtigen hohepriesterlichen Dienst im Himmel (V.20) und sein baldiges Wiederkommen, um ausharren zu können und nicht träge zu werden (V.12).

Zahlreiche Glaubende zu alttestamentlicher Zeit (allen voran Abraham) beweisen, dass die Verheißungen Gottes nur durch Glauben und Ausharren erlangt werden (V.12). Wir haben daher keinen Grund, träge zu werden! Unser Herr hat Wohlgefallen an denen, die während der Zeit seiner Abwesenheit nicht der Trägheit verfallen:

Glückselig jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, bei solchem Tun [dem Gesinde die Speise zu geben zur rechten Zeit ] finden wird! Wahrlich, ich sage euch, er wird ihn über seine ganze Habe setzen. (Mt 24,46-47)


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