1.Korinther 15,33-34.58

Aug 07

Heutige Bibellese:

Jesaja 25,1-28,6 / 1.Korinther 15,29-58 / Psalm 30,1-13 / Sprüche 20,24-25


In V.19 wurde festgestellt, dass wir die elendesten von allen Menschen wären, wenn Christus nicht auferweckt worden wäre. Nachdem nun überzeugend dargelegt wurde, dass Jesus wirklich auferweckt ist, werden wir ermahnt, überreich im Werk des Herrn zu arbeiten, weil unsere Mühe nicht vergeblich ist – weil es auch für uns eine Auferweckung gibt (V.58) und danach die Belohnung vor dem Richterstuhl Christi (2.Kor 5,10).

Die Korinther werden eindringlich ermahnt, keinen Umgang mit Irrlehrern zu haben, die die Auferweckung leugnen, weil schlechter Umgang abfärbt – sowohl was das Verhalten, als auch was das Denken betrifft (V.33)! Vielmehr sollten die Korinther wieder nüchtern werden, nicht sündigen und an das Evangelium denken, so wie sie es einst gehört und geglaubt hatten (V.1.34).

Unwissenheit über Gott und seine Verheißungen ist eine beschämende Sache. Interessanterweise steht diese Aussage gerade in dem großen Kapitel über die Auferstehung. Zweifel an der Auferstehung sind entweder ein Zeichen von Unglauben (man bedenke, dass es ohne Auferstehung keine Sündenvergebung gibt, V.17) oder Unwissenheit. Letzteres ist ein Grund zum Schämen (V.34). Gott hat uns seinen Geist gegeben, damit wir die Dinge kennen und erforschen, die er uns geschenkt hat (2,12). Verachten wir nicht den Geber dieser gewaltigen Gaben, wenn wir kein Interesse daran haben, uns mit ihm und seinen uns gegebenen Verheißungen zu beschäftigen?


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