1.Korinther 8,5-6

Juli 27

Heutige Bibellese:

2.Könige 17,7-18,37 / 1.Korinther 8,1-13 / Psalm 22,1-14 / Sprüche 20,2-4


Die Heiden verehrten viele Götter, doch für uns gibt es nur einen Gott, den Vater. Er ist der Urheber aller Dinge. Von ihm sind alle Dinge und wir sind für ihn gemacht. Jesus Christus ist der Vermittler, der Ausführende; durch ihn ist alles entstanden. Auch wir sind durch ihn – in doppeltem Sinne: Einerseits sind alle Menschen Teil seiner Schöpfung. Andererseits hat Gott sich die Gemeinde durch seinen Sohn erworben; durch Christus sind wir erlöst (losgekauft) und Kinder Gottes geworden (Apg 20,28; Gal 4,5); für Gott, den Vater. Nur die erlösten Menschen können dem Ziel und Sinn ihres Lebens, für den Vater da zu sein, nachkommen. Der Vers 6 spricht Jesus keinesfalls seine Göttlichkeit ab. Er ist Herr und Gott zugleich (Joh 20,28). Vielmehr dient die hier getroffene Unterscheidung der Verdeutlichung der verschiedenen Rollen, die die beiden Personen der Gottheit bei der Schöpfung und Erlösung hatten.

Da nun Gott die Quelle aller Dinge ist, können wir getrost alles essen. Die Götzen sind nichts, selbst wenn sie Götter oder Herren genannt werden, und ihnen geweihte Speisen können uns nichts anhaben.


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