Josua 21,1-3.43-45

Mai 02

Heutige Bibellese:

Josua 21,1-22,8 / Johannes 2,1-25 / Psalm 102,1-29 / Sprüche 14,10


Nachdem alle Stämme ihr Erbteil empfangen hatten, forderten die Familienoberhäupter der Leviten Städte zum Wohnen und Weideland für ihr Vieh (V.1-2). Diese Forderung stand in Übereinstimmung mit den Anweisungen, die der HERR Mose gegeben hatte:

Und der HERR redete zu Mose [...]: Befiehl den Söhnen Israel, dass sie von ihrem Erbbesitz den Leviten Städte zum Wohnen geben! Und zu den Städten sollt ihr Weideland rings um sie her den Leviten geben. (4.Mo 35,1-2)

Wie muss es den HERRN erfreut haben, dass man seine Anweisungen beachtete und ihnen gehorchte (V.3)!

Am Ende des Kapitels lesen wir dann von der Treue des HERRN, der alles erfüllte, was er verheißen hatte (V.45). Er hatte ihnen das Land gegeben, ihnen Sieg über die Feinde geschenkt und Ruhe verschafft.

Auch wir dürfen gewiss sein, dass alle Verheißungen Gottes sich zu ihrer Zeit erfüllen werden. Manchmal scheint uns die „Erfahrung“ zu lehren, dass die Erfüllung der Verheißungen „vom Zufall“ abhinge. Doch wenn dem so wäre, dann wäre auch unsere Errettung ungewiss und wir könnten nicht sicher sein, ob unsere Sünden wirklich vergeben sind (Eph 2,8-9; 1.Joh 1,9). Manche Verheißungen sind an Voraussetzungen geknüpft. Z.B. wird in Joh 15,7 die Erfüllung aller unserer Bitten daran geknüpft, dass wir „in Jesus“ bleiben – und das schließt bestimmte Anliegen aus, um die man einfach nicht bittet, wenn man „in Jesus“ ist. Andere Verheißungen gelten nicht für die Gemeinde usw. Aber alle jene Verheißungen, die uns gelten und deren Voraussetzungen gegeben sind, werden sich erfüllen. Gott ist treu und lässt nicht zu, dass auch nur eines seiner Worte, die er geredet hat, dahinfällt (V.45).


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