Josua 14,6-15

April 28

Heutige Bibellese:

Josua 13,1-14,15 / Lukas 23,44-24,12 / Psalm 98,1-9 / Sprüche 14,3-4


Es war 45 Jahre her, dass Kaleb sich (zusammen mit Josua) nach der Auskundschaftung des Landes als treu erwiesen und einen guten Bericht über das Land gegeben hatte (V.7-8.10). Mose hatte ihm damals geschworen, dass ihm und seinen Söhnen das Land, das er damals betreten hatte (Hebron, V.13), als Erbteil zufallen sollte, als Belohnung dafür, dass er dem HERRN treu nachgefolgt war (V.9). Ganze 45 Jahre musste Kaleb warten, bis er diese Belohnung bekam! Vielleicht müssen auch wir lange warten, bis wir die Frucht unserer Arbeit und Mühen für den Herrn ernten können. Aber Gott vergisst unseren Einsatz nicht und wird ihn gewiss belohnen:

Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden! Denn zur bestimmten Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten. (Gal 6,9)

Dreimal wird in diesem kurzen Bericht die Treue Kalebs betont (V.8.9.14). Treue ist eine Frucht des Geistes (Gal 5,22). Der Herr erwartet auch von uns Treue – insbesondere beim Einsatz der Gaben, die er uns gegeben hat.

Übrigens sucht man hier an den Verwaltern, dass einer treu befunden werde. (1.Kor 4,2)

Wie jeder eine Gnadengabe empfangen hat, so dient damit einander als gute Verwalter der verschiedenartigen Gnade Gottes! (1.Pt 4,10)

Wer im Dienst treu ist, wird für seine Treue belohnt werden:

Sein Herr sprach zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; geh hinein in die Freude deines Herrn. (Mt 25,23)


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