5.Mose 26,6-14

April 16

Heutige Bibellese:

5.Mose 26,1-27,26 / Lukas 18,1-17 / Psalm 87,1-7 / Sprüche 13,4


Wenn Israel die Erstlinge darbrachte, sollte es sich an die Knechtschaft und das Elend in Ägypten erinnern und vor Gott anbeten (V.10). Kann die Bewusstmachung der Tatsache unserer Erlösung, die wir durch den Glauben in Jesus Christus erfahren, anderes bei uns bewirken als tiefe Dankbarkeit und Anbetung?

Israel sollte sich an all dem Guten freuen, das der HERR ihm gegeben hatte (V.11). Auch wir freuen uns in dem Herrn und aller Güte, die er an uns erzeigt. Bei Israel sollte die Freude sich auch praktisch ausdrücken. Die Leviten und Fremden, die in ihrer Mitte wohnten, sollten sich mit ihnen freuen. Dazu sollte Israel im dritten Jahr ein Zehntel des Ertrages an die Leviten, Fremden, Waisen und Witwen in ihren Städten geben (V.12). Dann erst konnten sie vor dem HERRN bezeugen, dass sie seine Gebote nicht übertreten und vergessen und nichts vom Zehnten veruntreut hatten (V.13-14).

Wenn wir uns im Herrn freuen und ihn anbeten, dann sollen auch wir das „Wohltun und Mitteilen“ nicht vergessen:

Denn an solchen Opfern hat Gott Wohlgefallen. (Hebr 13,16)

Vergessen wir das nicht oft? Das Wohltun steht im Zusammenhang mit der Anbetung (V.10). Auch bei uns soll es aus der Anbetung kommen, aus willigem Herzen – nicht aus Pflichtgefühl oder Zwang (2.Kor 9,7).


Nächster Tag Vorheriger Tag