Lukas 14,12-14

April 11

Heutige Bibellese:

5.Mose 13,2-15,23 / Lukas 14,7-35 / Psalm 82,1-8 / Sprüche 12,24


Schon in Kapitel 6 (V.30-35) wurden wir ermahnt, großzügig auszuleihen, wenn wir darum gebeten werden, selbst Feinde zu lieben und ihnen Gutes zu tun und beim Leihen nicht zu erwarten, das Verliehene wiederzubekommen. Wer danach handelt, darf mit einem großen Lohn (im Himmel) rechnen. Das Weggeben und Gutestun fällt uns oft schon schwer – doch Kapitel 14,12-14 geht noch weiter. Wenn wir Freunde, Bekannte, Verwandte einladen, dann wird uns dies vergolten, weil auch sie uns wieder einladen. Vielleicht wird mancher Reiche sogar mit genau diesem Hintergedanken eingeladen, damit der Gastgeber selber einmal in den Genuss eines Abends mit vielen Reichen und Prominenten kommt!

Wer dagegen die Armen, Krüppel, Lahmen, Blinden – d.h. die Obdachlosen, Sozialhilfeempfänger und anderweitig Benachteiligten einlädt, die sich nicht revanchieren können, dem wird der Herr selbst seine Großzügigkeit vergelten bei der Auferstehung! Es kostet natürlich Überwindung, solche Leute in das eigene Haus einzuladen. Das war damals nicht anders als heute. Doch gerade weil dies so ungewöhnlich ist, bietet es auch die einmalige Chance, diesen Menschen die Liebe Gottes ganz praktisch zu zeigen. Denn Gott liebt alle Menschen gleich: Arm und Reich!


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