5.Mose 1

April 04

Heutige Bibellese:

5.Mose 1,1-46 / Lukas 10,38-11,13 / Psalm 77,1-21 / Sprüche 12,11


Israel hatte in der Wüste immer wieder gesündigt und das Gesetz gebrochen. Doch diese Tatsünden waren nicht das Schlimmste, sondern die Tatsache, dass sie Gott nicht geglaubt, sondern sich geweigert hatten, das Land zu erobern. Sie fürchteten sich vor den Riesen, obwohl Gott versprochen hatte, sich um die Riesen zu kümmern (denn er hatte ja gesagt, dass Israel das Land in Besitz nehmen sollte und würde). Unglaube ist Sünde! Auch Christen werden in ihrem Leben mit manchem „Riesen“ konfrontiert – Probleme, vor denen man sich klein fühlt wie ein Zwerg. Aber Gott hat versprochen, sich auch um die Riesen in unserem Leben zu kümmern. Unser größtes Problem ist der Unglaube. Nicht die Umstände sind das Problem, sondern der Unglaube in unseren Herzen.

Die ältere Generation hatte die Sorge um ihre Kinder als Grund vorgeschoben, weshalb sie das Land nicht betreten wollten (V.39). Doch damit zeigten sie, dass sie Gott misstrauten. Sie trauten ihm nicht zu, ihre Kinder zu beschützen! Was für Gründe haben Sie, wenn Sie Gott in bestimmten Bereichen Ihres Lebens nicht gehorchen (wollen)? Egal, wie Sie ihren Ungehorsam zu entschuldigen versuchen: Ungehorsam offenbart Misstrauen gegenüber Gott und beleidigt ihn.

Inzwischen war die ungehorsame, ungläubige Generation gestorben und Mose sprach zu den Kindern, um deren Überleben sich die Alten einst gesorgt hatten. Dass die Kinder (d.h. alle unter 20 Jahren) nicht von Gott zur Rechenschaft gezogen wurden, lässt darauf schließen, dass Gott auch Kinder, die sehr jung sterben (zu jung, um zwischen gut und böse zu unterscheiden), erretten wird.


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