4.Mose 6-7

März 18

Heutige Bibellese:

4.Mose 6,1-7,89 / Lukas 3,1-22 / Psalm 63,1-12 / Sprüche 11,16


4.Mose 6

Warum ist in vielen Gemeinden so wenig von dem Segen Gottes zu spüren? Das kann verschiedene Gründe haben. Vielleicht fehlt die nötige Hingabe an Gott (kein „Nasiräergelübde“). Es kann aber auch daran liegen, dass viele ihren geistlichen Stammbaum nicht kennen (vgl. Kap. 1), d.h. sich ihrer Gotteskindschaft, ihrer Errettung, nicht sicher sind. Oder sie kennen ihren Heeresverband, ihren genauen Platz im Volk nicht (Kap. 2). Jeder Christ muss wissen, welche Gaben er hat und diese auch für Gott einsetzen. Und so, wie das Lager Israels genau geordnet war, so sollen auch unsere Gemeindezusammenkünfte und Dienste geordnet sein:

Alles aber geschehe anständig und in Ordnung. (1.Kor 14,40)

4.Mose 7

Dieses Kapitel ist das längste im 4. Buch Mose. Mancher Leser stößt sich daran, dass die Opfer der zwölf Fürsten so ausführlich und mit vielen Wiederholungen beschrieben werden. Wir hätten die Opfer in wenigen Sätzen zusammengefasst. Doch vergessen wir nicht, dass auch dieses Kapitel vom Heiligen Geist eingegeben ist. Das vorige Kapitel über die Weihe des Nasiräers war eine Aufforderung zur völligen Hingabe an Gott. In diesem Kapitel wird uns gezeigt, dass Gott die Hingabe und die Opfer seines Volkes beachtet und wertschätzt – und zwar so sehr, dass er alle einzeln aufführt. Er übersieht nicht die kleinste Gabe und beachtet selbst die zwei Scherflein der armen Witwe (Mk 12,42).


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