3.Mose 14,10-20

März 07

Heutige Bibellese:

3.Mose 14,1-57 / Markus 13,14-37 / Psalm 52,1-11 / Sprüche 11,1


Am achten Tag wurde die Reinigungszeremonie für einen Aussätzigen abgeschlossen, indem je ein Sünd-, Schuld- und Brandopfer dargebracht wurden. Das Blut des Schuldopfers wurde an das rechte Ohrläppchen, auf den Daumen der rechten Hand und die große Zehe des rechten Fußes gestrichen. Diese Handlung hat die gleiche Bedeutung wie bei der Einsetzung der Priester: Das Ohr wurde gereinigt, um wieder Gottes Wort zu hören, die Hand zum Dienen und der Fuß, um auf Gottes Wegen zu gehen. Der geheilte Aussätzige kam quasi aus dem Reich des Todes und des Verderbens und wurde für den Priesterdienst und die Mitgliedschaft im Volk Gottes gereinigt.

Für den Glaubenden spricht das Blut von der Reinigung von der Sünde, das Öl als Symbol für den Heiligen Geist von der Heiligung des erlösten Sünders.

Auf das Blut kam Öl. Nach der Reinigung von der Sünde soll Heiligung stattfinden. Ohr, Hand und Fuß sollen unter die Leitung des Heiligen Geistes gestellt werden. Das restliche Öl, das auf dem Kopf ausgegossen wurde, deutet die Erneuerung des Denkens an. Das ist sehr wichtig. Denn wenn das Denken, die Gesinnung eines Menschen, nicht geändert wird, dann befinden sich auch Ohr, Hand und Fuß nicht dauerhaft unter der Leitung des Heiligen Geistes.

Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, [...] (Röm 12,2)

[...] dass ihr, was den früheren Lebenswandel angeht, den alten Menschen abgelegt habt, der sich durch die betrügerischen Begierden zugrunde richtet, dagegen erneuert werdet in dem Geist eurer Gesinnung und den neuen Menschen angezogen habt, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit. (Eph 4,22-24)


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