2.Mose 23,15

Febr 18

Heutige Bibellese:

2.Mose 23,14-25,40 / Markus 3,7-30 / Psalm 37,12-29 / Sprüche 10,11


Und man soll nicht mit leeren Händen vor meinem Angesicht erscheinen. (2.Mo 23,15)

Wie treten wir vor Gott, wenn wir zu ihm beten oder im Gottesdienst oder anderen Gemeindezusammenkünften seine Gegenwart genießen (Mt 18,15; Eph 2,18; Hebr 7,25; 10,19)? Die Bibel geht davon aus, dass wir im Gebet nicht nur unsere Bitten vortragen, sondern unseren himmlischen Vater und den Herrn Jesus Christus anbeten, loben, preisen und ihnen danken (Röm 15,11; Jak 3,9; Hebr 13,15; Phil 4,6). Auch bezüglich der Zusammenkünfte sollte es der Normalfall sein, dass jeder etwas zur Ehre Gottes und zur Erbauung der anderen „mitbringt“:

Was ist nun, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Offenbarung, hat eine Sprachenrede, hat eine Auslegung; alles geschehe zur Erbauung. (1.Kor 14,26)

Bei Israel ging Gott davon aus, dass sie „Fülle des Getreides und Ausfluss der Kelter“ (22,28) haben würden – was natürlich voraussetzte, dass sie zuvor gesät und geerntet hatten. Ähnlich wird es auch bei uns sein. Wer nichts „sät“, der wird nichts ernten, das er mitnehmen kann, wenn er vor das Angesicht Gottes tritt. Wer dagegen „sät“, indem er das Wort Gottes erforscht und auch im Alltag mit offenen Augen das Wirken Gottes betrachtet, der wird durch Gottes Wort und seinen Beistand im Alltag so reichlich erquickt werden, dass er Gott darüber loben und preisen und auch andere damit erfreuen kann.


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