2.Mose 15,24; 16,1-12

Febr 14

Heutige Bibellese:

2.Mose 15,22-17,7 / Matthäus 28,1-20 / Psalm 35,1-16 / Sprüche 10,4-5


In der Wüste Sin murrte das Volk Israel bereits zum zweiten Mal (15,24; 16,2). Dieses undankbare Verhalten zeigt sehr deutlich, wie verdorben das menschliche Herz ist. Gott hatte sie aus der Sklaverei befreit – sie sehnten sich wieder nach Ägypten zurück! Fleischliche Gelüste waren die Ursache dafür, dass sie bereit waren, die Grundlage der Erlösung zu verlassen und in ihren alten Zustand zurückzukehren. Man wird an Esau erinnert, der für ein Linsengericht die geistlichen Segnungen des Erstgeburtsrechts verkaufte.

Wiederholt sich Ähnliches nicht auch im Leben vieler Christen? Sie haben sich durch das Blut Christi erlösen lassen, aber ihr Herz bleibt an ihrem alten Leben hängen.

Lasst euch nicht fortreißen durch verschiedenartige und fremde Lehren! Denn es ist gut, dass das Herz durch Gnade gefestigt wird, nicht durch Speisen, von denen die keinen Nutzen hatten, die danach wandelten. (Hebr 13,9)

Der HERR reagiert mit großer Gnade und Geduld auf das Murren seines auserwählten Volkes. Anstatt zu strafen, versorgt er es mit Brot vom Himmel (V.4-5) und lässt es seine Herrlichkeit in der Wolke sehen (V.7.10)!

Auch wir tun gut daran, die Herrlichkeit unseres Herrn mit offenen Augen zu betrachten. Das lenkt unseren Blick von den Nebensächlichkeiten wie Essen, Trinken und anderen fleischlichen Bedürfnissen weg und führt dazu, dass wir wie Christus gesinnt sind (Phil 2,4) und ihm ähnlicher werden.

Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist, geschieht. (2.Kor 3,18)


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