Hiob 1

Jan 25

Heutige Bibellese:

Hiob 1,1-3,26 / Matthäus 16,13-17,9 / Psalm 22,1-14 / Sprüche 5,15-19


Die „Söhne Gottes” sind Engel, wie man aus 38,7 schließt. In 1.Mo 6,2 bezeichnet der Ausdruck gefallene Engel. Der Satan war einst das höchste der Engelwesen (Hes 28,14). Er war vollkommen, doch dann fand sich „Unrecht“ an ihm (Hes 28,15). Seine Vollkommenheit ließ ihn stolz und überheblich werden, so dass er sich Gott gleich machen wollte (Hes 28,16-17; Jes 14,13-14). Als Ergebnis dieser Rebellion verlor er seine bevorzugte Stellung und wurde aus dem Himmel geworfen. (Die Passagen Hes 28,12-17; Jes 14,12-15 beziehen sich zwar vordergründig auf die Könige von Tyrus und Babylon, doch die Aussagen können nicht auf irdische Könige zutreffen. Beide Könige waren von Satan besessen und Gott sprach nicht nur zu den Königen, sondern auch zu Satan, der sie beherrschte.)

Bei seinem Sturz zog der Satan einen Teil der Engel mit sich ins Verderben (2.Pt 2,4; Jud 6-7) und ist auch bemüht, die Menschen durch verschiedene Methoden unter seine Kontrolle zu bringen.

Vor der Sintflut gingen die gefallenen Engel zu den Menschen ein (1.Mo 6,2) und erregten dadurch den Zorn Gottes. Nur über Noah erlangten sie keine Macht und nur durch Noah überlebte ein kleiner Teil der Menschheit das Gericht Gottes, die Sintflut.

Danach verführte er die Menschen dazu, den Turm in Babel zu bauen, was wohl zum Götzendienst (Anbetung der Gestirne und Naturkräfte als Götter) führte.

Auch heute noch geht der Teufel wie ein brüllender Löwe umher und versucht, Menschen „zu verschlingen“, d.h. in seinen Machtbereich zu ziehen (1.Pt 5,8). Wir müssen wachsam sein, um nicht in dessen Fallstricke zu geraten.

Gott ist allgegenwärtig, doch der Teufel ist dies nicht. Er durchstreift die Erde und geht auf seiner Suche nach Beute auf ihr umher (V.7; 1.Pt 5,8).


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