1.Mose 30,1-24

Jan 14

Heutige Bibellese:

1.Mose 30,1-31,16 / Matthäus 10,1-26 / Psalm 13,1-6 / Sprüche 3,13-18


Dieses Kapitel zeigt, wie sehr Rebekka und Lea darunter gelitten haben, dass Jakob zwei Frauen hatte – und nicht nur eine, wie es Gottes Schöpfungsordnung vorsah (1.Mo 2,24).

Lea litt, weil sie – trotz der Kinder, die Gott ihr schenkte – nicht die Anerkennung Jakobs erlangen konnte. Man kann ihren Vorwurf gegenüber ihrer Schwester, dass sie ihr den Mann weggenommen hätte (V.15), gut nachvollziehen.

Rahel litt dagegen unter ihrer Kinderlosigkeit und wünschte am liebsten zu sterben (V.1) – ein Wunsch, den viele ungewollt kinderlose Frauen nachempfinden können. Möglicherweise war Rahels Kinderlosigkeit eine Folge des Fehlers Jakobs, zwei Frauen zu nehmen (29,31). Doch selbst wenn nicht, so wird die tägliche Konfrontation mit dem Kinderglück der eigenen Schwester das Leiden Rahels verschärft haben.

Als Rahel dann endlich einen Sohn bekommt, gibt sie ihm den Namen „Josef“, was „er füge hinzu“ bedeutet. Darin drückt sich ihr Glaube aus, dass der HERR ihr noch mehr zu geben hat als den einen Sohn.

Haben auch Sie diesen Glauben? Wer an den Sohn Gottes, Jesus Christus, glaubt, der hat nicht nur den Sohn – Gott wird dem Glaubenden mit dem Sohn alles schenken – mehr als wir zu denken und hoffen vermögen!

Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken? (Röm 8,32)


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