1.Mose 3,1

Jan 02

Heutige Bibellese:

1.Mose 3,1-4,26 / Matthäus 2,13-3,6 / Psalm 2,1-12 / Sprüche 1,7-9


Die Versuchung begann damit, dass Zweifel an Gottes Wort gesät wurden und es dem menschlichen Urteil unterstellt wurde. Kennen wir nicht alle Fragen der Art: „Wie konnte Gott das zulassen?“, „Wenn Gott mich liebt, warum tut er dann nicht ...?“
Die Bibel sagt uns, dass Gott uns liebt und dass den Glau­benden alle Dinge zum Guten dienen (Röm 8,28; Eph 2,4). Darauf dürfen wir auch dieses Jahr vertrauen, selbst wenn äußere Umstände Grund zum Zweifeln geben könnten.

Die Schlange knüpfte bei der Versuchung sehr geschickt an dem an, was Gott gesagt hatte. Es gab tatsächlich das Gebot, von einem Baum nicht zu essen. Doch die Schlange tat so, als hätte Gott alle Bäume verboten. Viele Verführer arbeiten ähnlich: Sie leugnen nicht gleich alles, sondern lehnen nur bestimmte Lehren als „nicht zeitgemäß“ oder „kulturell bedingt“ ab. Hier gilt es sehr sorgfältig zu prüfen, ob es sich wirklich so verhält. Der beste Schutz vor Irrlehren und Versuchungen ist es, die Bibel regelmäßig gründlich zu lesen und zu studieren, damit Irrlehren erkannt werden, bevor sie sich in unseren Köpfen und Gemeinden festsetzen.

Sicherlich gibt es manche Aussage in der Bibel, die unbequem ist – aber Gott möchte uns dadurch nicht schaden, sondern zum Guten verändern!

Die Bibel ist nicht dazu da, dass wir sie kritisieren,
sondern dazu, dass sie uns kritisiert.
(Sören Kierkegaard)


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