Römer 8,5-17

Sept 09

Heutige Bibellese:

Jeremia 16,16-18,23 / Römer 8,5-21 / Psalm 55,1-24 / Sprüche 22,28-29


Entscheidend für die ewige Zukunft eines Menschen ist seine Zugehörigkeit zu Gott bzw. Jesus Christus. Wer Christi Geist nicht hat, weil er nicht an Jesus Christus glaubt, wird verloren gehen (V.6.9-10). Der Geist Gottes (man beachte, dass in V.9 kein Unterschied zwischen Christi Geist und Gottes Geist gemacht wird; beides sind austauschbare Bezeichnungen für den Heiligen Geist; und wer ihn hat, in dem ist Christus, V.10) bewirkt nun ein Doppeltes: Einerseits verändert er die Gesinnung des Glaubenden, so dass dieser an geistlichen Dingen Gefallen findet und die fleischlichen, todbringenden Begierden und Praktiken (jede Sünde) verabscheut (V.6.9). Andererseits ist der in uns wohnende Geist auch der Garant für unsere Auferweckung (V.11).

Als wir den Heiligen Geist noch nicht hatten, konnten wir nur nach dem Fleisch leben und sündigen. Jetzt aber, da wir den Geist haben, müssen wir nicht mehr nach dem Fleisch leben (V.12) und sollten es auch nicht tun, da wir ja wissen, dass die Gesinnung des Fleisches der Tod ist (V.6.13). Vielmehr sollen wir durch den Geist alle fleischlichen Regungen in uns töten (V.12-13; Kol 3,5). Denn wir haben den Geist der Sohnschaft empfangen und sind nicht länger Sklaven unserer fleischlichen Begierden, Wünsche und Empfindungen (V.15; Kap. 6)! Als Söhne Gottes erweisen wir uns aber nur, wenn wir nach dem Geist leben (V.14) und uns nicht von unserer alten sündigen Natur knechten lassen! Der Geist gibt uns nicht nur die Kraft, als Kinder Gottes zu leben, sondern gibt uns auch die Gewissheit, Kinder Gottes und somit auch Erben Gottes zu sein (V.16-17; Eph 1,14). Die Sünde mag verlockend sein – das Erbe Gottes ist unermesslich herrlicher!


Nächster Tag Vorheriger Tag