2.Korinther 11,16-33

Aug 25

Heutige Bibellese:

Nahum 1,1-3,19 / 2.Korinther 11,16-33 / Psalm 41,1-14 / Sprüche 22,1


Die falschen Apostel, die Paulus in V.13-15 als Diener Satans entlarvt hatte, rühmten sich großer Dinge, so dass auch Paulus sich genötigt sieht, sich ein wenig zu rühmen (V.18). Doch während jene sich nur nach dem Fleische rühmen konnten (V.18), rühmte Paulus sich ganz anderer Dinge. Er beweist sein Diener-Christi-Sein (V.23), indem er aufzählt, was er alles für seinen Dienst an Beschwernissen, Nöten, Gefahren und Verfolgungen auf sich nimmt (V.23-33)! Im Reiche Gottes ist nämlich derjenige der Größte und Erste, der sich selbst erniedrigt und sich zum Diener und Sklaven macht (Mt 20,26-27; 23,11). Genau das traf auf Paulus in überwältigendem Maße zu, wie die lange Aufzählung zeigt. Konnten die falschen Apostel eine solche Qualifikation aufweisen?

Natürlich ist man nicht gleich ein Irrlehrer, wenn man um Christi willen nicht so viel gelitten hat. Noch haben wir ja die Freiheit, unseren Glauben bezeugen zu können, ohne Verfolgungen befürchten zu müssen (schlimmstenfalls etwas Spott und Verachtung). Dennoch ist es wahr, dass wir umso mehr Widerstand des Teufels erfahren werden, je wirksamer wir das Evangelium verkündigen. Der Satan hat Macht in dieser Welt und wird sie nutzen, um uns einzuschüchtern oder (vorübergehend) „außer Gefecht zu setzen“, sei es durch direkten (z.B. Verkündigungsverbote, Buh-Rufe) oder indirekten Widerstand (z.B. Autopannen, Krankheiten, Diffamierungen). Andererseits ist seine Macht über uns begrenzt, weil wir Kinder Gottes sind!


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