2.Korinther 6,3-10

Aug 17

Heutige Bibellese:

Jesaja 51,1-53,12 / 2.Korinther 6,1-13 / Psalm 35,17-28 / Sprüche 21,14-16


Wenn wir nach dem Fleisch leben und nicht entsprechend der neuen Schöpfung, die Gott in uns vollzogen hat (5,15-18), dann verunehren wir nicht nur Gott mit unserem Verhalten, sondern schaden auch dem Dienst allgemein (V.3). Wenn wir dagegen in keiner Sache Anstoßpunkte geben, kann der Dienst nicht verlästert werden. Als seine Diener sollten wir stets Gott vor Augen haben und uns in allem jederzeit in einer ihm angemessenen Weise verhalten. Dann brauchen wir auch keine Empfehlungsschreiben von anderen Menschen, um uns als Diener Gottes auszuweisen (3,1), sondern empfehlen uns quasi selbst in allem. Das in allem ist sehr wichtig. Wenn wir sonntags im Gottesdienst fromme Sprüche klopfen, aber zu Hause den Ehepartner „zusammenstauchen“, dann ist das ein Armutszeugnis, aber keine Empfehlung als Diener Gottes.

Die Liste in V.4-10 zeigt nochmals, wie umfassend das „in allem“ ist, und nicht nur direkte Dienste für Gott (wie Predigt, Hauskreisleitung usw.) meint. Ausharrenkönnen im Vertrauen auf Gott ist eine sehr wichtige und oft benötigte Eigenschaft. Auch der gottgemäße Umgang mit Bedrängnissen, Misserfolgen, Schlägen, übler Nachrede, Verunehrungen, Trauer usw. kann ein Zeugnis für Gott sein. Selbst als Traurige können wir uns freuen, weil wir eine Hoffnung haben, die über diese Welt hinausgeht! Indem wir von dieser Hoffnung reden, können wir andere reich machen, selbst wenn wir keine irdischen Reichtümer haben (V.10).


Nächster Tag Vorheriger Tag