1.Korinther 15,12-28

Aug 06

Heutige Bibellese:

Jesaja 22,1-24,23 / 1.Korinther 15,1-28 / Psalm 29,1-11 / Sprüche 20,22-23


Die Auferstehung Jesu zeigt, dass es möglich ist, dass Tote wieder lebendig werden. Denn wenn dies prinzipiell unmöglich wäre, dann hätte auch Christus nicht aus den Toten auferweckt werden können. Wenn dies aber einmal geschah, dann gibt es keinen Grund, daran zu zweifeln, dass dies erneut (mit uns!) geschehen kann.

Die Auferstehung erfolgt in verschiedenen Stufen. Zuerst wurde Christus auferweckt. Als nächstes werden die Glaubenden bei seiner Ankunft (= Wiederkunft für die Glaubenden) auferweckt (V.22). Dieses Ereignis finden wir in 1.Thess 4,13-18 beschrieben. Dann folgt die Drangsalszeit, nach deren Ende alle diejenigen Glaubenden auferweckt werden, die in dieser Zeit zum Glauben finden und getötet werden (Off 20,4-5). Damit endet die „erste Auferstehung“ (Off 20,5). Danach wird der Herr sein tausendjähriges Friedensreich aufrichten. An dessen Ende wird es einen letzten Aufstand gegen ihn geben, doch alle seine Feinde werden getötet werden. Anschließend werden alle (ungläubigen) Toten lebendig (die Glaubenden wurden schon vor dem Tausendjährigen Reich lebendig; wer während dieses Reiches zum Glauben kommt, stirbt nicht mehr) und nach ihren bösen Werken gerichtet und in die Hölle (Feuer- und Schwefelsee) geworfen. Als letzter Feind wird der Tod weggetan (V. 24-26; Off 20). Alles ist nun Christus unterworfen (V.27) – bis auf Gott selbst, der ihm alles gegeben hat.

Dann ist die Zeit für den ewigen Zustand gekommen, den neuen Himmel und die neue Erde (Off 21,1). Dann ist alles verherrlicht, alles spiegelt seine Herrlichkeit wieder. Gott ist alles und in allem!


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