2.Thessalonicher 1,10-12

Juli 14

Heutige Bibellese:

2.Könige 9,1-10,36 / 2.Thessalonicher 1,1-12 / Psalm 11,1-7 / Sprüche 19,6-7


Wenn Jesus wiederkommt, dann wird er inmitten seiner Heiligen verherrlicht und bewundert werden. Andere Bibelstellen (2,6-7; Off) legen den Schluss nahe, dass zuerst die Entrückung der Glaubenden stattfindet, d.h. Jesus zunächst nur ihnen entgegengeht (1.Thess 4,13-18) und erst nach den Drangsalen sein für alle sichtbares Wiederkommen stattfindet (1.Thess 5,1-11; Mt 24,29-31). Der Anblick sowohl des Herrn selbst als auch der großen Schar derer, die an ihn geglaubt haben und ihn dann begleiten (V.10; 1.Thess 3,13; 4,18), wird zu allgemeiner Bewunderung und Verherrlichung unseres Herrn führen, der so Großes für uns vollbracht hat. Kein Wunder, dass der Apostel Paulus dafür betet, dass die Glaubenden in Thessalonich dieser hohen Berufung für würdig erachtet werden, und dass Gott sein Wohlgefallen an der Güte und auch das Werk des Glaubens in Kraft an ihnen vollenden möge (V.11). Warum? Damit der Name des Herrn Jesus tatsächlich inmitten der Glaubenden verherrlicht wird – und wir durch ihn (V.12). Könnten wir uns eine größere Herrlichkeit vorstellen, als in der Gegenwart Jesu zu sein? Die Gnade Gottes und Jesu Christi machen dies möglich. Gibt es eine stärkere Motivation zum Aushalten in Leid und Bedrängnis, als die Aussicht auf diese herrliche Zukunft in der Gegenwart Jesu? ER wird einst in unserer Mitte verherrlicht werden. Sollten wir nicht jetzt schon nach einem Lebenswandel streben, der ihn verherrlicht?


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