Apostelgeschichte 14,11.19.22

Juni 22

Heutige Bibellese:

Prediger 4,1-6,12 / Apostelgeschichte 14,8-28 / Psalm 140,1-14 / Sprüche 17,22


Die Meinungen der Menschen können sich schnell ändern. Die Volksmenge, die Paulus und Barnabas als Götter verehrt hatte, steinigte sie kurz darauf (V.11.19). Ähnliches widerfuhr Jesus, der bei seinem Einzug in Jerusalem mit Hosianna-Rufen begrüßt wurde und wenige Tage später „Kreuzige ihn!“ zu hören bekam (Mk 11,9; 15,13-14). Auf Menschen ist eben kein Verlass. Wie gut ist es, dass wir wissen dürfen, dass Gott anders ist und sich nie ändert. Wer sein Wort angenommen hat und dadurch das Geschenk der Wiedergeburt empfangen hat, kann durch nichts mehr verloren gehen (Jak 1,17-18)!

Doch wenn auch unsere himmlische Zukunft sicher ist, so ist es unsere irdische keinesfalls. Vielmehr müssen alle Glaubenden damit rechnen, um des Reiches Gottes willen in Bedrängnisse zu geraten (V.22). Es ist wichtig, sich täglich durch das Wort Gottes zu stärken (V.22) und auch in Zeiten der Anfechtung und Bedrängnis im Glauben zu verharren. Wir dürfen uns sogar über solche Zeiten freuen, da die Bewährung unseres Glaubens in schwierigen Zeiten Ausharren bewirkt und dieses wiederum unserer Vervollkommnung dient und dazu führt, dass wir in NICHTS Mangel haben (Jak 1,2-4), weil wir gelernt haben, auf den Herrn zu schauen und zu vertrauen. Wir sind in IHM zur Fülle gebracht, haben alles in IHM – äußere Not sollte uns deshalb nichts mehr bedeuten (Kol 2,10).


Nächster Tag Vorheriger Tag