Apostelgeschichte 10,34-43

Juni 16

Heutige Bibellese:

2.Samuel 22,21-23,17 / Apostelgeschichte 10,23-48 / Psalm 134,1-3 / Sprüche 17,9-11


Petrus beginnt seine Ansprache mit der ihm eigenen neuen Erkenntnis, dass Gott die Person nicht ansieht (d.h. keinen Unterschied zwischen Jude und Heide macht). Vielmehr hat er Frieden zwischen beiden Gruppen gemacht und alles Trennende weggetan (V.34-36; Eph 2,11-17). Jesus ist Herr aller Glaubenden (V.35-36).

Bemerkenswert ist wieder der Befehl des Herrn, von dem kommenden Gericht zu sprechen (V.42)! Denn ohne das Wissen um das kommende Gericht, in dem alle Sünden bestraft werden, sieht kein Mensch die Notwendigkeit der Sündenvergebung ein. Auch wir dürfen das Kommen des Gerichtes Gottes nicht verschweigen!

Dass die Sündenvergebung durch den Glauben empfangen wird, bezeugen schon die Propheten (V.43). Am deutlichsten redet Habakuk davon, dass der Sünder („nicht Aufrichtige“) bestraft und nur der Glaubende ewiges Leben erhält (Hab 2,4). Jesaja erläutert die Grundlage der Sündenvergebung durch Glauben: das stellvertretende Leiden Christi (Jes 53,5-6.11).


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